Montag, 10. August 2015

Meine, Deine, Unsere Kajira!

Steckt den Kopf in den Blog: Es wird wohl mal wieder Zeit, das ich hier was schreibe. Wisst ihr, eine Kajira hat es ja nun wirklich nicht leicht. Sie soll allen dienen - aber niemand soll sie berühren, wenn es nach dem Wunsch des jeweiligen Herrn geht. Dabei wollen die meisten Herrn ja ganz gerne mal eine andere Kajira anfassen. Und diese kann sich kaum zu wehr setzen. Wie auch? Und da waren sie schon, die Probleme einer Sklavin. Den Mittelweg finden, um keinen auf die Füße zu treten. Und wird diese mühevolle Aufgabe jemals gedankt? Nein! Natürlich nicht.

Wenn ein Mädchen abkommandiert wird in das Badehaus oder in die Taverne, kann sie nicht so tun, als hätte sie niemals zuvor einen Schwanz gesehen. Es ist ihre Aufgabe, dort mit vollem Körpereinsatz zu dienen. Tut sie es nicht, spürt sie im schlimmsten Fall die Kurt des Gastes. Tut sie es.. spürt sie auch die Kurt - die ihres Herrn, dem das gar nicht gefällt. Dabei müssten doch die Besitzer der Mädchen stolz sein, das Fremde ihre Mädchen als würdig erachten um sie zu benutzen. Ein wahrlich schwieriges Thema.

Ich meine, wir werden sowieso nicht gefragt, ob wir das nun wollen oder nicht. Ich erzähle Euch mal, was mir die Tage passierte: Ein Nordmann der sich wohl am Handelsposten der Oase niedergelassen hat erscheint in unserem stillen Ort um sich eine Kajira zu mieten, um dort mal richtig durch zu putzen. Das Problem dabei war, das jeder von uns Mädchen einen Herren hat - und somit ein dritter nicht über uns einfach mal so verfügen kann. Der Nordmann verstand das nicht und ging wutentbrannt davon.

Damit hätte die Geschichte vielleicht zu Ende sein müssen - aber nein.. Eine vorwitzige Sklavin namens Salome tappste in den Wald, um Honig zu besorgen. Mitten in der Nacht. Alleine. Dieses dumme Ding. Und es passierte was passieren musste: der wütende Nordmann sah sie und schnappte sie sich. Es ist wohl allen Klar, was dann passierte, oder? Genau - er verging sich an ihr und lies sie neben seiner kleinen Peitsche eine lederne spüren. So zumindest berichtete uns das Salome, als sie mit Wunden überseht wieder in der Oase auftauchte am nächsten Morgen.

Gegen Abend kam dann auf einmal wieder der nordischer Herr.. Ihr könnt euch vorstellen, das ich in Panik geraten bin. Wer will sich schon mit so einem anlegen, der die Peitsche sprechen lässt, weil der die Regeln der Eigentümer nicht verstand? Und der steuerte direkt auf mich zu. Ich zitterte vor Angst und natürlich sprach er mich auch gleich an, warum ich so verschreckt aussehe. Eine Kajira darf ja nicht lügen, also erzählte ich von meiner Sorge, weil er ja schon Salome so zugerichtet hatte. Er schien überrascht. Er soll was getan haben? uuups...  ich musste mit ihm ins Sklavenhaus, weil ich ihm das alles nochmal in Ruhe erzählen sollte. Mist.

Als ich meine Erzählung beendet hatte, stelle er fest, das ich ihm nun in den Fellen dienen sollte. Wahrscheinlich wollte er sich abreagieren. Ich antwortete artig, das mein Herr das nicht wünscht und zumindest vorher gefragt werden möchte. Er zog einen kleinen, scharfen Dolch und hielt ihn mir an meine zarten Hals - ein Argument, dem ich nichts entgegen zusetzen wusste.

Er zerrte mich in die Herberge in ein Zimmer - und verlangte das, was Herren so von einer Kajira verlangen, die sie mit aufs Zimmer nehmen. Natürlich wehrte ich mich im Rahmen meiner Möglichkeiten. Ok, die sind zugegeben doch recht eng gesteckt. Also war das alles nicht von Erfolg gekrönt. Ich reizte ihn wohl noch etwas, als ich erwähnte - wie ich so auf dem Rücken lag und er wie wild in mir rumstocherte - das ich mal wieder die Zimmerdecke abfegen müsste, da waren ja Staubfäden. DAS war ein Fehler. er versohlte mir meinen Arsch, das er glühte.

Was soll ich sagen - er brachte sein Werk zu ende und schien zum Schluss nicht mal unzufrieden mit mir zu sein. er gab mir 5 Silber, als Entschädigung für meinen Herrn. 5 Silber!!! Damit hätte er fast ein ganzes Heer an Kajirae kaufen können. Ich ging nach Hause - also genauer zu dem Herrn Krieger, bei dem ich mich sicher fühlte und der auf mich achtete, während mein Herr Steffen noch immer nicht wieder aufgetaucht war

5 Kommentare:

  1. 5 Silber? Unglaublich. Dafür könnten wir bestimmt die kotzende Schildkröte des Emirs ersetzen! :)

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  2. Viel erstaunlicher finde es, dass der Nordmann (de facto ein Gesetzloser) es nach allgemeinem Dafürhalten auch nur ansatzweise überleben kann, wenn er sich in der Tahari (wie immer er da auch hingekommen ist) als Fremder (wir erinnern uns "Fremder" und "Feind" sind auf goreanisch das gleiche Wort) an dem Besitz anderer vergreift, zumal innerhalb der durchaus bewachten Oase.
    Komisch, dass der Ausdruck "Disney Gor" prinzipiell nur Sklavinnen um die Ohren gehauen wird - wo doch die Hälfte der Freien ohne Micky Maus keine zwei Hand überleben würde.

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  3. Liebe Coffee,

    die Besitzverhältnisse bezüglich Madita haben sich zu meinen Gunsten verändert. Jegliche geilen Nordmänner, die ihren Pipimann in meine Kajira stecken, werden standrechtlich ersch... an den Pranger gestellt. Oder aber er hat ein Problem, dann werden wir uns auf Kissen am See zusammen setzten, Kekse essen, Tee trinken und über unsere Sexualität reden! ;-)

    Aber mal eine ernste Frage. Gilt das das mit dem Fremden = Feind auch in der Oase? Die Oase lebt doch durch Fremde? Hänlder, Karavane? usw...

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  4. Der Nordmann ist kein Gesetzloser. Viel schlimmer. Er gehört zu den neuen Pächtern der Handelsposten, der wiederum zu der Oase gehört. So gesehen war es kein richiges Disney.. aber immerhin unverschämt

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  5. Rein von der Logik dürften der Oase alle turnusmäßig durchziehenden Händler bekannt sein - reisende Händler halten sich im Regelfall an feste Routen, schon alleine deshalb, weil sie dann ihre Absatzmöglichkeiten kennen. Ich würde von bekannten Familien reden, die das über Generationen tun, wenn Goreaner nicht selbst problemlos ein paar Jahrhunderte ihre Handelskarawane führen könnten. Demnach werden die erst recht bekannt sein und der "unbekannte Händler" der seltene Einzelfall, der sich zudem erst einmal gegen die etablierten durchsetzen müsste.
    Und ja, auch in der Oase wird goreanisch gesprochen - der "neue Händler" wäre zudem auch vor die Aufgabe gestellt sich Vertrauen und Bekanntschaft erarbeiten zu müssen.

    Der Nordmann ist ein Gesetzloser, schlimmer noch, jemand, der schon der Kultur der Tahari völlig fremd sein muss (Süd- bzw. Zentralgoreaner, z.B. aus Tor und Kasra treiben dort ja buchgetreu Handel). Somit geht die Micky Maus an denjenigen, der ihm den Laden einfach mal so verpachtet hat.

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