Der Tag wie jeder andere. Arbeit, Essen vorbereiten und dann mal schlendern gehen, ob die anderen Kajirae auch mit ihren Aufgaben fertig waren. An der Herberge traf ich Lyn und Niobe. Die Beiden waren am Plaudern. Es dauerte nicht lange und das Gespräch kam auf den vorherigen Abend. Lyn begann mit mir zu schimpfen und ich muss leider zugeben - sie hatte Recht. Ich stand betreten in der Herberge, konnte nicht ungeschehen machen, was mein Temperament anrichtete. Ich gelobte bei den Beiden, das ich mich bessern würde.
Was am Vorabend war? Achja.. nunja.. Grae der Sklavenhändler säuselte mir lange ins Ohr, das er mich kaufen wollte. Das ich ihm den Kopf verwirrte, mehr als eine Sklavin es tun sollte. Es schmeichelte mir. Und er verwirrte meinen Kopf. Mein Herr war immer mal wieder beschäftigt und ich alleine.. Wie dem auch sei, am gestrigen Abend erschien der Sklavenhändler und hatte sich Rubina als sein Eigentum genommen. Es .. traf mich. Mehr meinen Stolz, als mein Herz. Er hatte so viele schöne Worte gesagt, die ich zuletzt nur als Freie Frau hörte. Einer Sklavin sagt man so was nicht.
Leider war auch die Reaktion meinerseits mehr die einer Freien... als einer Kajira. Ich wurde zickig, aufsässig. Kommentierte leise und bekam die eine oder andere Kopfnuss von meinem Herrn dafür. Dennoch hörte ich nicht wirklich auf. Lyn sah mich immer wieder entsetzt an - aber es war mir egal. Es gipfelte darin, das mich der Sklavenhändler an die Seite nahm und mir unmissverständlich klar machte, das er sich für eine andere entschieden hatte - und das ich ihm aus den Augen gehen sollte.
Ich war so wütend. Na gut, eine Kajira darf solche Emotionen ja nicht haben. Aber obwohl ich schon über ein Jahr diente, kam in mir dieses Gefühl mehr als heftig hoch: Mein Ego war angekratzt.
Der nächste Tag sollte zum schlimmsten meines Lebens werden. Ich wusste es nur noch nicht:
Der Abend begann und ich überlegte mir, das ich für meinen Herrn tanzen würde. Er hatte sich über mich geärgert und am Mittag versprach ich ja Lyn und Niobe, das ich eine bessere Kajira werden würde, auf die ihr Herr stolz sein kann. Ich ging also in die Taverne und begann meinen Tanz einzustudieren. Es war niemand da und so hatte ich meine Ruhe. Meinen Herrn sah ich noch nicht an diesem Abend.
Nach langer Zeit - ich war schon recht verschwitzt und bester Laune - kam der Sklavenhändler auf einmal. Er sah mich komisch an, fragte, ob mein Herr mit mir geredet hätte. Nein.. hatte er nicht. Ich war verwirrt. Ich dachte, er wäre gekommen, um mich für den gestrigen Tag nun auch körperlich zu strafen. Er sagte, er wäre nun nicht mehr an das Versprechen gebunden, mir keine sichtbaren Schäden zuzufügen. Ich war verstand nicht was er meinte. Dann lies er die Bombe platzen:
Mein Herr hatte mich verkauft. Ich erstarrte. Was? Der Sklavenhändler redete weiter, ich registrierte nur noch Bruchteile seiner Worte: "Du bist an der Kette der Oase - nicht an meiner" Mein Körper wurde taub. Die Worte rasten in meinem Kopf hin und her und ergaben einfach keinen Sinn. Ich war verkauft. Nicht mal ein Wort sprach mein Herr mit mir. Er hasste mich so sehr, das er nicht mal mehr mit rede wollte. Er verachtete mich - genauso wie der Händler, der erwähnte, dass er mich kaufte, damit mein Herr mich nicht totschlug. Den das wollte er tun.
Ich war ein nichts. unwürdig zu dienen. Ein Mädchen das keiner wollte - weder mein Herr, geschweige den der Sklavenhalter. Ich wurde angewiesen mitzukommen, Ich sollte schon im Sklavenhaus schlafen. Nicht mal das Haus meines Herrn durfte ich wohl noch betreten. In dem Schlafraum im Skalvenhaus gab mir der Herr Grae noch Sklavenbrei.. vielmehr er stellte was auf dem Boden, das aussah wie der Brei. Es war mir egal. Alles war mir egal. Vielleicht wäre es besser gewesen, den Tod zu finden, als nun ungewollt jedem zu dienen.
Ich wurde schnell alleine gelassen. und umklammerte meine Köprer und fing an zu weinen. Ich schätze, ich hatte das verdient. Ich hatte mich blenden lassen, aber vergessen was ich bin. Vielleicht.. nur vielleicht.. würde doch wer kommen und mich kaufen.... weinend schlief ich auf dem harten Boden ein und fiel in einen unruhigen, traumlosen Schlaf.
OOC:
Vielen dank das ich eine Weile hier meine Sicht der Dinge schreiben und mich als "Blogerin" betätigen durfte. Und noch mehr dank, das irgendwer das freiwillig gelesen hat *lacht*
Das Ende der Geschichte von dem jungen Krieger Glador und seiner Kajira kam schneller als erwartet und Madi hat nun wirklich Probleme, Vielleicht will ja jemand von euch Madi kaufen...?
Danke Glador, das ich eine Weile deinen Weg begleiten durfte.
Eure Madi
:-( sehr schade selten war es so interessant einem Blog zu folgen wie den euren, ich kam ah auch mal drin vor. Ich hoffe doch bald wieder von euch lesen zu dürfen.
AntwortenLöschenDanke an dieser Stelle für die Unterhaltung und die tolle Werbung für unser Gor.
Gäbe es doch nur mehr RPler wie euch die über den Tellerrand blicken und das RP auch außerhalb des Heimsteines suchen und sich auch mal einlassen auf ein RP mit Randgruppen. wie schön könnte es sein
Oh - nein nein, den Blog gibt es weiter, nur ich bin nicht mehr die Kajira an des Kriegers Glaodrs Seite - keine Sorge, du wirst sicher weiter von ihm hören
AntwortenLöschenVielen Dank, dass du den Blog mit deinen Geschichten Rund um Glador und seine Kajira bereichert hast. Es hat mir immer sehr viel Spass gemacht, alle Ereignisse auch aus Sklaven-Sicht zu lesen.
AntwortenLöschenDanke.
NEIIIIN, das ist weder das Ende des Blogs noch das Ende von Glador. Es ist nur das Ende des gemeinsamen Weges von Madita und Glador.
AntwortenLöschenKeine Angst, Glador sorgt weiter für Chaos und feuchte Mö...