Mittwoch, 30. Januar 2013

Eine gefallene Lady

BROOOOOOOMMMMM, was hast du getan, Isabell sah mich wie ein wütender Tarsk an. Ich habe dich geschützt liebe Isabell. Indem du dem Administrator gesagt hattest das ich denke, dass er den alten Administrator umgebracht hat? Ich nickte. Natürlich, du bist doch ängstlich zu mir gekommen und sagtest das du jetzt Angst um deine Leben hast. Jetzt kann dir nichts passieren, weil es direkt auf Cato zurückfallen würde. Außerdem war es mal gut das du einen drüber bekommen hast und dir der Wind aus den Segeln genommen wurde. Gut, das dachte ich nur, nichts desto trotz beruhigte sie sich langsam wieder. Ich bat sie Nachforschungen über Sir Cato anzustellen, so viele Informationen wie möglich über ihn zu sammeln. Sie willigte ein. Ich hoffte das ich sie so etwas beschäftigen konnte und sie dadurch nicht jedem an die Gurgel ging.

   
Er musste kurz austreten und ging dazu in den Wald. Er musste lachen als er ein Urtloch sah, holte er seinen Schwanz heraus und pinkelte ins Loch. Für einen Moment dachte er die verdammten Viecher Ertrinken zu hören.

Die schwere Holztür öffnete sich langsam, Tal Sir Brom, Brom verbeugte sich vor dem Administrator. Ich besuchte den Administrator weil ich eigentlich mit seiner Gefährtin sprechen wollte, doch wie mir schien ging es ihr nicht wirklich gut. Er hatte ihr aber schon gesagt, dass ich wegen den Durchsuchungsbefehlen kommen würde. Ich trank einen kleinen Ka la na und verabschiedete mich kurz danach schon wieder und wollte dann morgen mit ihr sprechen. Beim Gehen dachte ich ein Wimmern zu hören, Lady Amira musste es wohl wirklich schlecht gehen.
 
 
Ein Auflauf an Menschen bildetet sich als ich auf dem Weg in die Kaserne war, eine kleine wilde Kajira schrie wie am Spieß nach Hilfe. Es lockte viele Leute aus ihren Häusern, auch Gwenda, Mith, Cato und siehe da, die angeblich kranke Lady Amira. Ich musterte sie, geht es euch wieder besser Lady? Sie bejahte dies und ging mit mir in die Hafenmeisterei. Beim gehen musterte ich sie, sie hatte all ihren Glanz verloren, das Gewandt prunklos, ihre Haare schmierig, ihr Gang nicht mehr würdevoll und ihre Sprache ängstlich. Mein Blick wanderte tiefer, sie hatte immer noch einen herrlichen Arsch aber etwas zeichnete sich am Kleid ab. Was war mit dieser einst stolzen und prachtvollen Frau passiert?

Für ALLE Häuser? Ich nickte. Richtig. Können wir dies nicht einschränken. Ich überlegte kurz, alle die eine Kajria haben oder eine hatten, eine blonde. Amira stand auf und wollte die Informationen aus ihren Unterlagen holen und beim aufstehen konnte man es genau sehen. Ich kannte diese Abdrücke, Honey hatte sie auch immer, Lady Amira trug einen Gürtel. Was war passiert? Hatte Cato ihr einen Gürtel angelegt? Aber warum? Ein Gürtel, hatte sie sich einem anderen Mann hingegeben? Brom? Brom? Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen. Äh, ja? Es waren nur drei blonde Kajira in Turmus. Zwei sind verschwunden die Andere ist, Chrysa. Sie war die ehemalige Kajira meines Gefährten, doch er hat sie Ruan geschenkt. Ich erinnerte mich an das Gespräch mit Cato, der mir da schon mitteilte, dass er Ruan, die Kajira geschenkt hatte, weil dieser ihm gut und oft gedient hatte. Ich sah sie an, sie wirkte sehr angespannt und zornig als sie über Ruan sprach. Wann hat euer Gefährte die Skalvin Ruan geschenkt? Erst vor zwei Finger, sagte Amira.

Gut dann benötige ich noch das Serum, sie sah mich sprachlos an. Für eine Kajira ist das Zeug viel zu kostbar. Nein für Ruan, sagte ich ihr. Es schien, dass sie  darüber sehr verärgert und erbost war, dieser stolze Blick keimte in hier auf. Da muss ich erst meinen Gefährten fragen, sagte sie arrogant. Sie wollte auch nichts davon wissen das ich im Auftrag des Hohen Rates ermittelte. Ich verbeugte mich leicht und wollte schon gehen, als ich noch anmerkte, ach so einen Durchsuchungsbefehl brauche ich noch. Sie sah mich irritiert an, Wieso? für die Kaserne braucht ihr doch keinen. Ich nickte, nein das stimmt, aber für das Haus des Administrators.
 

Lady ihr solltet übrigens weitere Kleidung tragen, sagte ich Amira als wir vor der Hafenmeisterei standen. Dies lies wohl das Fass zum überlaufen bringen, denn sie lief total aus der Fassung nach Hause. Ich stand noch da und sah ihr nach. Was war nur aus dieser schönen und edlen Frau geworden. Sie wirkte für viele arrogant, doch für mich nicht, sie hatte nur ihre Überzeugung ihre Ehre, ihren Mut und ihr Verlangen. All dies war wie weg gewischt. Was war nur passiert? Sie würde Cato alles berichten, was ich machen wollte und ich hoffte darauf. Wollte ich ihn wirklich überführen? Natürlich, ich liebte es Geheimnisse zu lösen, doch würde mich die Lösung dieses Falles weiterbringen. Wäre es nicht sinnvoller jemanden wie Cato als mächtigen Verbündeten zu haben? Doch würde es ratsam sein, jemanden wie ihn zu erpressen, wenn es wahr war, dass er sogar nicht davor zurück schreckte einen Administrator umzubringen? Ich hatte jetzt eine Gefährtin und jeder wusste das auch Isabell mir immer noch sehr am Herzen lag, man müsste eine Übereinkunft erzielen, einen Packt unter Männern und keine Erpressung.

Er stand noch lange vor der Hafenmeisterei, als eine kleine Gestalt vor ihm auf und ab hüpfte, langsam wurde die Gestalt vor seinen Augen schärfer und die Geräusche wurden zu einer Stimme. Siiiiiirrrrr Brom kreischte es ... was ist mit eurer Wäsche. Er erschrak, er hatte schon viele schreckliche Geräusche gehört, wie das Spalten eines Schädels oder das bersten von Knochen, aber dieses Geräusch trieb ihm fast die Tränen in die Augen. Lady Xanthippe, ich äh, also meine Gefä... Badewasser... regelt das mit ihr ... schnellen Schrittes lief er Richtung Backstube. 

Schmied, schön dich zu sehen. Der Schmied aus den Vier Palmen war in der Backstube und besorgte sich Proviant. Ich war hoch erfreut ein altes, freundliches Gesicht zu sehen, ich kaufte ihm gleich 250 Bolzen ab, denn die angesetzten Manöver von Sir Gerd, fraßen die Dinger wie nichts. Sir Cato war auch noch anwesend, er unterhielt sich mit einem jungen Krieger. Als Cato nach Hause ging überließ er ihn mir. Dieser hagere Knabe war erst 16 Jahre, hatte eine Sklavin, konnte nicht mit einem Schwert umgehen und sein größte Wunsch war es Krieger zu werden. Das kann ja was werden...

Ehre und Stahl!

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