Ich hatte mich gerade aus den Fellen gequält, da lieff mir auch schon Isabell über den Weg. Mir tat jeder Knochen im Leib weh, ich glaube das faule Ruhen auf meinen 4 Krieger Buchstaben, hatte mir nicht wirklich bekommen, aber nach aussen ließ ich mir natürlich nichts anmerken. Isabell und mich verband ein langer gemeinsamer Weg, mit Höhen und Tiefen, welche Bereiche mehr betroffen waren, mag ich nicht zu beurteilen. Doch ich selber musste mir eingestehen das sie ein großer Teil von mir war, so wie Kasra auch. Außerdem dachte ich immer gerne an unsere erste gemeinsame Nacht zurück. Sie vernebelt von Paga, ich vom Duft ihrer Hitze. Nicht nur ihre Klappe ist groß, sondern auch ihre H...., äh Herz.
Nun gut, das erste was sie mir heute an den Kopf warf war, dass ich mich doch mal bitte rasieren und mich um meine Haare sowie Gadrobe kümmern sollte. Genau das will ein Krieger als erstes höhren, wenn er gerade aus den Fellen kommt und diese auch noch alleine belegen musste. Ich brummte so vor mich hin, aber sie hatte natürlich recht, nicht nur eine neue Stadt, nein auch ein neuer Brom wäre ein guter neuer Anfang. Ein Mädchen das Isabell kannte, wohl so was wie eine Schaustellerin, die mit Dolchen umgehen konnte, bot sich an mich zu rasieren. Da es keinen Barbier in der Stadt gab, blieb mir nichts anderes übrig und so willigte ich ein.
Das Ding war vorlaut und frech, nicht unbedingt zu mit sondern zu Cato, der aber sehr ruhig blieb. Ich setzte mich auf einen Hocker vor der Teestube und das Mädchen verpasste mir eine Rasur und eine neue Frisur. Bevor sie jedoch anfing legte ich mein Gladius auf meinen Schoss, als Vorsichtsmaßnahme. Ein scharfes Messer an meiner Kehle, eine fremde Frau die hinter mir stand, sicher war sicher. Wenn Sie mir die Kehle durchschneiden würde, hätte ich noch Zeit für einen Schlag und ich war mir sicher, dass ich bessere Chancen hatte, wenn ich mein Gladius nicht noch ziehen müsste.
Aber sie erleichterte mich nicht um mein Blut, eher um meinen Tarskbeutel. Ich hatte nicht gemerkt das sie ihn gekonnt abschnitt, doch leider war es ihr Pech, dass ich gestern in der Teestube etwas ass und es heute bezahlen wollte. So wusste ich genau, dass ich den Beutel noch hatte als ich Isabell davor traf. Mit dem Gladius in der Hand stand ich vor ihr und bat sie nett darum mir doch beim suchen zu helfen. Sie lief kurz weg, mit der Ausrede am Hafen zu suchen, doch ich hatte sie schnell eingeholt und packte sie an ihrem Gewandt und zog sie fest an mich. Sie roch nach Fisch, Wald und Schweiß, nicht wirklich ein angenehmer Geruch, doch wenn man so wie ich schon länger keine Kajira in den Fellen hatte, machte auch so ein Geruch einen Mann nichts aus. Ich betrachtete sie mir von nahem, hübsches Mädchen, rote Haare, schöne Brüste, sie würde mir gut in den Fellen gefallen dachte ich bei mir.
Sie wollte fliehen und wie durch Zufall trat sie auf meinen Tarskbeutel. Sie versuchte mir zu vermitteln das ich ihn hier verloren haben musste, ich zog sie noch etwas näher an mich, so das sie vor meine Brust knallte. Dann Befahl ich ihr den Beutel aufzuheben und an meinen Gürtel zu binden. Sie gehorchte eifrig, für einen kurzen Moment überlegte ich sie zu meiner Kajira zu machen, da sie mich ja offensichtlich bestohlen hatte, aber im Moment hatte ich keine Lust so ein Mädchen zu erziehen, wenn ich eine Kajira haben wollte, dann eine die schon ausgebildet war.
Ich ließ sie los, sie stolperte schnell davon in den Wald. Ich ging zurück zur Teestube, auf dem Weg dahin senierte ich darüber, dass ich seit Honey nicht wirklich mehr Glück mit den Sklavinnen hatte. Als ich in der Teestube ankam, setzte ich mich zu Isabell, Mith, Cato und der Bäckerin. Sie assen Gebäck, der Art Gebäck welches ich nie anfassen würde. So was macht langsam und träge, aber gut für Frauen, an den richtigen Stellen gibt es schöne Rundungen. Der arme Cato!
Ich betrachtete mir Lady Mith von der Seite, das was ich sehen konnte gefiel mir, sie schien eine Frau mit Temperament zu sein und wohl auch sehr hübsch. Nun ja, das was ich erkennen konnte. Aber irgendwas war komisch zwischen ihr und Isabell, an meinem ersten Tag in Turmus überraschte ich die Beiden in einem Blumenfeld. Sie waren dabei Blumen zu pflücken, na ja das sagten sie mir. Wollen wir hoffen das sie nur zusammen austreten waren. Halten sich Frauen dabei eigentlich an den Händen? Äh ... ja .. ich schweife ab.
Ehre und Stahl!
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