Freitag, 16. September 2016

Die Befreiung


"Hier nimm das, mein Sklave." Sie steckte mir was in den Mund und band mir dann einen Sack um den Kopf. "Jetzt kann dich keiner mehr erkennen." Mir wurde komischer, jemehr sich von dem auflöste was sie mir in den Mund gesteckt hatte. Ich versteckte mich die ganze Zeit hinter meiner Herrin als wir in der Taverne waren. Ich konnte nicht viel erkennen, aber ich musste einmal eine Herrin bedienen die ich als vermutliche Sultana Minou erkannte. Plötzlich musste meine Herrin weg und ich sass alleine mit den Herrschaften in der Taverne. Die Herrin schickte mich weg und so fing ich an den Boden zu moppsen.


Ich bekam nicht viel mit was in der Taverne passierte, doch eine kurze Erinnerung an die Sultana hatte ich schon. Es ist nur ein Bild was sich in meinen Kopf gebrannt hattte. Lag es am Kanda - Rausch? Sie kniete vor ihrem Gefährten. Konnte das sein? Nein, sie war eine freie Frau und eine Sultana.

Plötzlich wurde an mit gezerrt und gezogen. Ich hatte gar nicht mitbekommen, dass Salome mit ihrem Gefährten und Leo in die Taverne gekommen waren. "Sklave, warum hast du einen Sack über den Kopf?" fragte mich Salome. "Meine Herrin wünscht dies", lallte ich ihr vor. "Wer ist deine Herrin?" "Ich kenne ihren Namen nicht Herrin, ich hörte jemanden nur mal Sina sagen, aber ich weiß nicht ob dies wirklich ihr Name ist!" "Und wer bist du?" "Ich Herrin, ich ... ich bin ... man nennt ... meine Herrin nennt mich Kleiner." "So klein siehst du gar nicht aus." Salome unterhielt sich mit ihrem Gefährten. Ich konnte nicht wirklich alles verstehen. Sie fanden es sehr merkwürdig das ein Sklave mit einem Sack auf dem Kopf hier in der Taverne putzte.


"Sollen wir ihn den Sack abnehmen?", frage der Gefährte von Salome. "Wo ist denn deine Herrin?" "Ich weiss es nicht", antwortete ich. "Dann nimm ihm den Sack ab", sagte Salome. Leo griff meinen Sack, also den über dem Kopf, und zog ihn stramm. Ich versuchte mich zu wehren, leider ohne Erfolg. Die kniende Position und der Kanda machte es mir nicht möglich mich zu wehren. Dann hörte ich ein reissendes Geräusch und dann wie ich wieder los gelassen wurde. Dann nahm mir Salome den Sack vom Kopf.


"Glaaaddddooooorrrr", schrie sie mich an. Ich wusste nicht wen sie damit meinte. Meine Erinnerung an die letzten Tage verschwand völlig. Ich konnte nichts sehen, die Sonne blendete mich so, ich musste mir die Hand vor die Augen legen. Ich stammelte immer wieder ich möchte zu meiner Herrin. "Dann komm, wir bringen dich zu deiner Herrin." Und plötzlich befand ich mich auf einen Tarn und flog Richtung Oase der Vier Palmen. Wir gingen zum Haus von Salome und Igjar, ich musste mich ausziehen und in eine riesen Wanne legen, außerdem hatten sie mir unmengen an Wasser zu trinken gegeben. Ich weiß nicht wie lange ich in diesem Becken lag, ich weiß auch nicht wie viel Wasser ich in dieser Zeit getrunken hatte. Ich weiß nur, dass ich mich mehrere Mal in dem Becken erleichtert hatte.
 

"Wo bin ich?", ich sah mich verwirrt um. Mein Kopf dröhnt und meine Augen brannten. "Du bist in der Oase Glador." Ich sah an mir herunter, ich war nackt. " Was habt ihr mit mir gemacht verdammt, ich bin ja nackt." "Du solltest dir mal an den Hals fassen", sagte Igjar und zeigt mit dem Finger auf meinen Hals. Meine Hand tastete langsam Richtung Hals. Als ich den Stahl ertastete brach ich in Panik aus, ich zog und riss an dem Ding. Es ging natürlich nicht ab. Igjar ließ Leo Hammer und Meisel aus dem Untergeschoss holen. "Mach es mir ab, schnell, mach es mir ab", schrie ich. "Beruhig dich, los hin knien und still halten". Schnell setzte ich mich auf meine Knie, er nahm den Hammer von Leo und den Meissel und fing an vorsichtig auf einen Stift am Kragen zu hauen. "Glador, du hast Glück, das ist ein Schrottkragen, nur einen Stift entfernen und man kann es öffnen." Mit einem letzten Schlag viel der Stift zu Boden. "So jetzt kannst du es abnehmen." Mein Hände ergriffen sofort das Teil und rissen es vom Hals. Ich warf es mit voller Wucht in die nächste Ecke.


"Leo hole aus der Wache eine Uniform für Glador, Lyn, mach du ihm was zu essen." befahl Salome. Die beiden Sklaven rannten los. "Du hast bestimmt Hunger, komm setzt dich, Ruh dich aus und erzähle was passiert ist." Ich schwang mir ein Reptuch um die Hüften und setzte mich. Ich versuchte mich zu erinnern, doch mir viel es nicht ein was geschehen war. "Ich weiß es nicht mehr, ich weiss nur noch, dass ich am Handelsposten für die alljährliche Wachinspektion war, aber was dann passiert ist weiß ich nicht mehr." Die Sklaven kamen zurück und ich zog meine Uniform an, es fühlte sich gut an, ich fühlte ich wie Zuhause und sah dann zum essen. Ich merkte erst jetzt was für einen unglaublichen Hunger ich hatte. Ich schnappte mir ein Stück Boskfleisch mit der Hand und stopfte es mir komplett in dem Mund. Beim Versuch zu kauen spritze Wasser und Fett aus meinen Mund und spritze auf Lyn. Die lief schreiend weg. So schlug ich mir den Bauch nach und nach voll und trank 3 Paga. Ich war wieder im Leben.


Ich sass noch eine ganze Weile mit Igjar zusammen, er war, ich meine er ist ein guter Mann. So einen könnte ich gut in der Wache der Oase gebrauchen. Wieso eigentlich nicht. Ich machte ihm ein Angebot. Er sollte meine rechte Hand werden, mein Leutnant oder Sergant und mich in meinem täglichen Kampf unterstützen. Er gehörte zwar nicht der roten Kaste an, aber das könnte man schon regeln. Er war sehr überrascht, geehrt und was das Wichtigste war, nicht abgeneigt. Er, erbat sich Bedenkzeit, die ich ihm natürlich gewehrte. Dann verließ ich das Haus der beiden und ging zu mir.


Ich ließ mich auf meinen Sessel fallen und atmete tief durch. Ich konnte mich immer noch nicht erinnern was alles passiert war, zumindest noch nicht. Aber will ich wissen was mit mir passiert war? Veilleicht gefiel es mir nicht an was ich mich da erinnern konnte. Ich muss unbedingt die Heilerei aufsuchen und mich untersuchen lassen. Einen kurzen Moment sah ich plötzlich ein Gesicht vor mir, ein hübsches Gesicht, sie stöhnte, fickte ich sie? Ich fickte eine Frau? Eine freie Frau? Ein Gedanke schoss mir durch den Kopf ... ein Kind ...

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