Montag, 12. Oktober 2015

Von Heilern und Keuschheitsgürteln

Die Tage zogen an mir vorbei. Mein Herr beachtete mich weiterhin kaum. Alu und Kadi erzählten mir Nachmittags, das mein Herr einen Termin beim Heiler gemacht hätte. Er bräuchte dringend Papiere für mich. Ich schluckte und sofort schossen mir wieder Tränen in die Augen. Wenn er Papiere wollte, war klar was er vorhatte: er wollte mich verkaufen. Seit einigen Tagen konnte ich es ihm schon nicht recht machen. Ihm gefiel weder wie ich meine Haare frisierte - noch was ich an hatte. Dabei gab ich mir soviel Mühe. Mein Herr wollte immer, das ich ihm Ehre mache, das die Leute neidisch auf ihn wären, das er ein schönes Mädchen sein eigen nannte. Jetzt wollte er wohl eher das ich wie eine freie Frau mich unter Bergen von Stoffen versteckte. Ich habe den ganzen Vormittag an einem neuen Seide genäht. Ich war sehr stolz auf mein Werk. Als wir bei Heiler warteten zerschnitt er es mir mit seinem Messer und schimpfte, wie ich herum laufen würde.


Ich war sehr geknickt. Endlich waren wir an der Reihe - oder besser ich. Ich musste auf die Waage. Der Heiler kommentierte, das mein Hintern zu dick wäre. Auch das noch. Wie sollte ich nun am Hintern abnehmen? Vielleicht mochte mich mein Herr deswegen nicht mehr. Ich war ihm zu rund geworden. Ganz bestimmt war es so. Atris war schmäler als ich. Und die mochte er ja. Ich war völlig in meinen Überlegungen gefangen als mein Herr mich unsanft anstubste: "Du sollst auf die Liege gehen!" Ich rannte um die Ecke und warf mich auf die Liege - ich wollte keinen weiteren Fehler mehr heute machen. Der Heiler fing gleich mit seiner Untersuchung an. Seine großen Hände wanderten über meinen Körper. Ein gutes Gefühl berührt zu werden - und war es nur bei einer Untersuchung.

Zielsicher tastete er meine Brüste ab. Während er mit meinem Herrn sich unterhielt, zwirbelte er meine Nippel. Ich biss mir auf die Lippen, mein Körper reagierte sofort auf diese Berührung und meine vernachlässigten Nippel reckten sich dem Herrn Heiler keck entgegen. Anscheinend war das aber auch nicht richtig. Ich hörte nur wie der Heiler meinem Herrn mitteilte: "Siehst du? Selbst die kleinste Berührung macht sie schon rollig. Das ist gar nicht gut!" Ich seufzte. Sollte eine Kajira den nicht immer willig und bereit sein? 

Danach folgte die Unterleibsuntersuchung. Mit weit geöffneten Schenkeln lag ich vor dem Heiler, der ohne Umschweife einen Finger in mich schob. Automatisch hob ich mein Becken an, um selbst den Finger tiefer in mich zu spüren. "Sie ist feuchter als ein Wasserfall" Aus der Bemerkung schloss ich, dass dies wohl auch nicht mehr gut war. Ich resignierte. Ich spürte die Blicke meines Herrn auf meinem Körper. Sie brannte sich quasi in mein Fleisch. Ich drehte den Kopf in Richtung Wand. Ich schämte mich das erste mal dafür das ich Lust empfand. Mein Herr wollte wohl kein Mädchen mehr, das so war wie ich, das anfing vor Erregung zu zittern, wenn er nur in meine Nähe kam. 




"Ich kann ihr eine Spritze geben, damit dämme ich ihre Lust erheblich ein. Sie wird allgemein dann etwas langsamer sein, das wären die Nebenwirkungen. Ich würde auch einen Keuschheitsgürtel empfehlen. Sie braucht ein paar Tage oder länger Ruhe. Vielleicht reguliert es sich so." Ich blickte ängstlich zu meinem Herrn und... der nickte. Er WOLLTE wirklich, das ich ähnlich wie eine freie Frau aufhöre Lust zu haben, Aufhöre begehrenswert zu sein. Ich blickte starr an die Decke. Alu bekam die Anweisung einen solchen Gürtel zu holen. Zufällig hatte der Heiler noch so ein Ding da. Alu musste mir auch helfen, dieses Monster anzuziehen. Der Heiler wollte zusätzlich das ich ein Reptuch als Einlage trage, damit jedwede Feuchtigkeit sofort aufgesogen wird. Alu verschoss den Gürtel - gab den Schlüssel meinem Herrn - und einen weiteren dem Heiler. Es zwickte und war unbequem. Und ich fühle mich elend.

Als ob das nicht schon alles mies genug gewesen wäre, waren vor der Klink ein Haufen Menschen. Sofort wurde ich gefragt, was ich da tragen würde. Atris war auch dabei. Ich konnte ihr ansehen, wie Schadenfroh sie war. Sicher rechnete sie sich noch größere Chancen bei meinem Herrn nun aus. Vielleicht war sie auch der Grund, warum ich weggeschlossen werden sollte. Im wahrsten Sinne des Wortes. Eine fremde Herrin - kaum größer als ein 12 jähriges Mädchen - stand inmitten der Menschen. Sie wollte dem Emir eine Botschaft überbringen. Der Emir ordnete an, dass dies ein offizieller Anlas wäre und alle in den Palast sollten. Mein Her wollte nicht, ich sollte gehen und ihm Berichten. Die Frau war eine Botschafterin von etwas das sich "Oase der Pferde" nannte. Was immer das auch sein soll. Irgendwas erzählte sie von Rebellen und Dieben. Ich hörte nicht zu. Ich schlich mich dann leise zurück zu meinem Herrn, der mich sofort wieder an die Kette nahm und mich Wortlos mit nach Hause zog.

Dort angekommen machte er mich los, öffnete den Gürtel und gab mir knapp die Anweisung mich über den Tisch zu beugen. Ich rechnete damit das ich Prügel bekommen sollte. Kurz danach spürte ich seine Hände.. und seinen Schwanz. Ich konnte mein Glück kaum fassen - mein Herr benutzte mich! Sofort schoss auch ein anderer Gedanke durch meinen Kopf: sicher hätte er liebe Atris vor sich als mich. Ich traute mich zu fragen, ob er mich nicht mehr haben wollte. Unter stöhnen und keuchen kam seine Antwort: "Ich will dich. Du bist meine Familie" Ich musste lächeln.. bevor ich mit einem lauten aufstöhnen gewaltig kam. Auch mein Herr erleichterte sich und spritze mir seine Sahne tief in mein pochendes Fötzchen.


Schwer atmend leckte er meinen Hals, biss hinein. Ich liebte es, wenn er es tat. Für einen Moment schien meine Welt wieder in Ordnung. Bis mein Herr sagte: wasch dich und zieh den Gürtel wieder an. Schließe ihn ab und lege den Schlüssel in meinen Beutel. Er ging an mir vorbei klatschte mir ordentlich auf den Arsch und ging ins Bett. Seufzend folgte ich seinem Befehl und zog das verhasste Eisending wieder an. Als ich noch oben kam, war mein Herr bereits eingeschlafen. Lautlos legte ich mich zu ihm ins Bett. Ich fürchtete, dass wenn er es merkt, mich sofort raus werfen würde. Einen Moment lang dachte ich noch nach..  grübelte etwas, was wohl die nächste Zeit mir bringen wird, ehe ich in einen unruhigen schlaf fiel.

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