Dieser Wein musste einen Wert von mehreren Goldtarsk haben dachte ich bei mir. Ich kam sehr gut mit dem Emir und dem Scheich aus, zwei der einflussreichsten Männer der Oase, der Tahari, vielleicht sogar ganz Süd Gor, aber so ein Geschenk sollte mir noch mehr ihre Gunst sichern. Vielleicht sollte die Sultana auch eine Flasche bekommen, es konnte nicht Schaden, wenn auch sie einen Wohlwollend gegenüberstand. Ich entschloss mich dazu, ein paar Flaschen zu verschenken. Ich ging in die Herberge um zu sehen wer anwesend war. Ich fand Ameran, nach kurzem Gespräch gingen wir in die Wache und ich teilte ihm mit was ich gefunden hatte. Ich schenkte ihm eine ganze Kiste mit sechs Flaschen. Ich hatte den Eindruck das der Scheich überwältigt war. Ich denke er ist mir jetzt noch wohlwollender zugewandt als vorher. Leider sah ich den Emir nicht mehr, somit werde ich ihm die Flaschen später geben.
Auf dem Weg nach Hause traf ich eine Lady die am See sass. Ich kannte sie nicht, aber ihre wunderschönen langen, roten Haaren stachen mir direkt ins Auge. Ich begrüßte sie in der Oase, sie stellte sich als Händlerin Lady Tagita vor und kam aus dem Handelsposten. Sie schien sehr jung zu sein und wunderschön. Wir unterhielten uns sehr lange und wir kamen uns etwas näher, doch dies möchte ich hier nicht berichten, weil es die Lady in Verlegenheit bringen könnte und zur Versklavung führt.
Nachdem ich meine Wachrunden ein paar Tage später beendet hatte, ging ich wie meistens in die Herberge um einen kalten Kalana zu trinken. Zu meiner Überraschung sass Lady Tagita auch am Tisch der Herberge, ich war sehr erfreut darüber. Dann kam der Sir der schwarzen Kaste und wollte mit der Lady sprechen. Lady Tagita ging dann mit dem Schwarzen davon, ich trank meinen Kalana weiter und unterhielt mich mit Madita. Sie war sichtlich nervös, ihr großer Kampf gegen eine andere Sklavin stand an. Plötzlich stand der schwarz gekleidete Sir hinter mir. Er bat mich mitzukommen, sie wolle wohl mit mir sprechen. Ich wusste gleich wer gemeint war. Ich folgte ihm Richtung See.
Lady Tagita, Lady Kathleen, der Schwarze und ein weiterer Sir den ich nicht kannte sassen zusammen. Ich nahm Platz und hörte Ihnen zu. Der Schwarze erzählte mir im Namen von Lady Tagita welches Problem vorlag. Der Kommandant des Handelsposten Sir Tyr hatte sie wohl belästigt und bedrängt, sie hatte ihn wohl abgewiesen und nun erließ er Haftbefehl gegen sie. Der Schwarze wurde dann wohl los geschickt um mit dem Kommandanten des Handelsposten zu reden, mit dem Ergebnis das es nun auch für ihn einen Haftbefehl gab. Die Lady hatte Angst Sie wollte nicht in den Kennel, man suchte nun nach einer Lösung. Der fremde Sir, der Andreas hieß wollte die Lady auf irgendein Schiff stecken, eine andere Variante war den Kommandanten des Handelsposten zu töten. Ich beruhigte alle, in dem ich sagte, dass der Handelsposten zur Oase gehört und wir eigentlich Befehlsgewalt da haben und ein Haftbefehl von dort nicht einfach hier vollstreckt werden konnte. So etwas müsste erst mit mir Besprochen werden, immerhin war ich Kommandant der Oase und somit auch indirekt zuständig für den Handelsposten.
Auch der Mord an dem Kommandanten Tyr war keine Lösung. Er war Kommandant des Handelsposten, auch wenn er kein guter Goreaner war, der Ehre besass, konnte man ihn nicht einfach umbringen. Wenn der Emir von so einem Plan erfahren würde, dann würden sehr viele Köpfe rollen.
"Aber wenn man ganz sicher sein wollte, sollte sich Lady Tagita einen Gefährten suchen, am Besten mit Einfluß," hübsch genug war sie dafür, dachte ich mir. "War das ein Antrag Kommandant?" sagte Lady Kathleen. Ich war wie vor den Kopf gestoßen, alle sahen mich an. Ich fing an zu Schwitzen und wusste nicht was ich sagen sollte. "Keine Anwort ist dann also ein JA!" sagte Kathleen weiter. "Herzlichen Glückwunsch Lady Tagita." Ich stotterte vor mich hin und sagte dann, "ich, ich denke ich bin für so was der Falsche, ich hatte noch nie eine Gefährtin und ich weiss, also, ich ..." "Dann wird es aber mal Zeit." Lady Tagita sah mich mit leuchtenden Augen an. Das diese Frau mit ihren schönen blauen Augen und ihrem roten Haar eine betörende Wirkung auf mich hatte, war nicht zu bestreiten, aber eine Gefährtenschafft? Kinder? Oh mein Priesterkönig. Alle erwarteten von mir das ich Helfe, also nickte ich. Freie Frauen waren für mich immer sehr zickig und komisch und jetzt hatte ich selber eine. Was würde das wohl geben. Meine Sklavin... OH GOTT meine Sklavin, sie würde durchdrehen. "Ich weiss gar nicht was man macht, damit man eine Gefährtenschafft eingeht." "Du musst es nur dem Emir sagen Kommandant, dann nimmt alles seinen Weg!", sagte Lady Kathleen.
Lady Tagita und ich sassen noch am See, alle anderen waren gegangen. Wir unterhielten uns und sie umarmte mich die ganze Zeit. Es schien das sie sehr glücklich war. "Lady Tagita möchtet ihr euer neues Heim sehen?" "Ja gern" Sie nahm meine Hand und ich zog sie sanft hinter mir her um ihr ihr neues Heim zu zeigen. Ich zeigte ihr mein Haus. Als wir im Schlafzimmer waren, wurde sie etwas rot. "Als meine Gefährtin habt ihr ja ein Anrecht um mit mir in den Fellen zu liegen oder?" Sie grinste. Ich fing an zu stottern, "a.....abb...aber Kinder möchte ich nicht." Sie kam auf mich zu, "keine Angst mein Kommandant, das hat Zeit." Ich atmete tief durch und war erleichtert. "Ich werde euch nicht nur im Alltag eine gute Gefährtin sein, nein auch in den Fellen, werde ich euch jeden Wunsch erfüllen und euch glücklich machen. Außerdem muss man so was üben, dann geht es wenn man es will von ganz allein" Ich musste unweigerlich Grinsen. Dann gingen wir hinunter und tranken Kalana zur Feier des Tages. Danach brachte ich sie in die Herberge wo sie übernachtete.
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