Samstag, 24. März 2012

Die Rettung eines Tumit - Teil 1 -


Viel Zeit war ins Land gegangen, ich versuchte so gut wie es ging die Wache in der Oase am laufen zu halten. Leider war dies nicht wirklich von Erfolg gekrönt, wenn man diese Aufgabe ganz alleine meistern musste. Aber dies war ein anderes Thema.
Bei meinem Wachlauf in der Oase viel mir auf, dass im Zoo etwas fehlte. Ich bin kein Tierkenner und erst beim zweiten Blick sah ich, dass dieser komische Vogel nicht mehr da war. Ich dachte mir nichts weiter dabei, weil es ja sein kann, dass der Emir dieses Tier verkauft oder verschenkt hatte. Doch dieser Gedanke verschwand schnell als ich das Pergament sah, welches an das Tor der Oase angeschlagen war. Das Pergament enthielt die Nachricht, dass das Tier geraubt wurde und das wir uns unbewaffnet in den Wald begeben sollten um zu verhandeln. Natürlich war ich nicht unbewaffnet in den Wald gelaufen, ein solcher Bosk bin ich nicht, aber mit Unterstützung konnte ich auch nicht rechnen. Zum Glück war einen Tag später Ratssitzung, wo ich dieses Thema ansprach. Natürlich war die Frist der Diebe schon abgelaufen gewesen und Sie drohten ja schriftlich damit das Ding zu töten. Also wurde eine Diplomatin der Oase und ich beauftragt das Tier zurück zu holen. Der Emir dachte wohl, dass es besser ist, wenn eine Frau mit den Waldweibern verhandelt, denn ich wollte ihnen direkt den Kragen anlegen.
Wir machten uns auf den Weg in den Handelsposten, ich suchte noch nach Unterstützung weil ich nicht wusste wie viele dieser Weiber uns empfangen würden. Natürlich hatte mal wieder keine Wache Dienst und ich fand auch niemand anderen.
Im Handelsposten angekommen kontaktierten wir die Waldweiber, die auch gleich in Scharen angelaufen kamen. Zu den ersten Verhandlungen waren es 5 Stück, die Diplomatin fing gleich an mit Ihnen zu verhandeln. Wie ich am Rande mitbekam ging es den Weibern nicht um Lösegeld oder Sonstiges, sie wollten einen bestimmten Schlüssel. Dieser Schlüssel passte wohl in den Kragen den eine dieser Weiber trug. Wie sich herausstellte hatte die Diplomatin diesen Schüssel, leider weiß ich bis heute nicht die Geschichte dazu…
Als die Forderungen ausgehandelt waren, verständigten wir uns darauf, dass wir am nächsten Tag zurückkommen würden.
Ehre und Stahl!

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