Montag, 12. August 2013

Ein böses Erwachen

Ich musste im Sessel eingeschlafen sein, nicht genug das mir jeder Knochen im Körper weh tat, nein jetzt fühlte ich mich auch noch wie von einem Tharlarion überrannt. Ich war wieder in meinem geliebten Turmus, endlich wieder Zu hause. Die Wohnung hatte sich sehr verändert, die Möbel die ich besorgt hatte waren nicht mehr da. Plötzlich stand Gwen vor mir, sie war natürlich wie erstarrt. Ich kann mir vorstellen das es für sie ein Schock sein musste mich hier stehen zu sehen, aber ich merkte gleich eine Distanz zwischen uns. Ich dachte sie wäre überglücklich und würde mir um den Hals fallen, aber genau das Gegenteil trat ein. Sie wich von mir zurück und als ich sie berühren wollte, viel sie in Ohnmacht. Ich legte sie auf ihr Bett, meines war es ja nicht mehr, und streichelte ihren Kopf. Als sie aus ihrer Ohnmacht erwachte, schrie sie und sprang vom Bett. Diesmal war ich es der wie erstarrt war, wer war diese Frau, die so abweisend war. Natürlich war ich lange weg und natürlich hatte Gwenda viel durchmachen müssen, aber ich hatte es mir nicht ausgesucht verschleppt und gefoltert zu werden. Plötzlich sah ich nur Stahl blitzen Sir Gerd stand mit scharfer Klinge vor mir. Gwendas Schreie hatten ihn alarmiert. Wenigstens er freute sich mich wieder zu sehen. Als der Admiral gegangen war fragte Gwenda was ich hier machen würde. Ich war verwirrt, ich sagte ihr das ich hier wohne. Doch von ihr kam nur "Du wohnst hier nicht mehr!"


Ich sass auf der Bank vor der Heilerei, Lady Jean hatte noch einen anderen Patienten den Sie behandeln musste, bevor sie Zeit für mich hatte. Ich beobachtete die Leute die an mir vorbei gingen und mich anstarrten, ich fühlte mich wie die Tiere im Zoo der Oase der Vier Palmen. Mein ganzer Körper war voller Wunden und blauer Flecken, ich sah nicht aus wie ein stolzer Krieger, eher wie ein gerupfter Tumit. War ich wirklich Zu hause? Meine Gefährtin empfing mich nicht mit offenen Armen so wie ich es erhofft hatte, ich hatte keine Wohnung mehr und meine ganzen Sachen lagen in einer staubigen Ecke in der Bäckerei. War das mein Andecken? Ein Krieger der für Turmus alles tat, ein Krieger der sich für das Wohl von Turmus quälen gelassen hatte. War ich noch Kommandant? Oder wieder einfacher Soldat? Würde ich für die Gefangenschaft meinen Sold ausbezahlt kriegen? Ich stand vor dem Nichts. So sass ich da, mit einer zerrissenen und blutbefleckten Hose und einem Verband.


Endlich hatte Lady Jean für mich Zeit. Ich erklärte ihr was passiert war und sie untersuchte mich. Mein Kopf hatte zwar eine riesen Beule aber sonst war nichts ernstes zu finden. Anders sah es bei meinem Brustkorb aus, Lady Jean stellte fest, dass drei Rippen gebrochen waren. Das erklärte auch die höllischen Schmerzen die ich bei Berührung und Lachen empfand. Sie versorgte meinen ganzen Schnittwunden und wickelte mir dann wieder einen Verband um meine Brust. Ich hatte gehofft, dass sie von sich aus auch den unteren Teil meines Körpers untersuchte, doch leider tat sie es nicht. Ich verriet ihr, dass ich etwas Angst um mein bestes Stück hätte, weil die Piraten doch arg mit ihren Messern da unten rum gefuchtelt hatten und ich leichte Schmerzen verspürte.

Ich weiss nicht warum, aber irgendwie war es mir sehr unangenehm, vielleicht lag es daran, dass ich mich nicht als stolzer Krieger entblößte sondern als jammernder Haufen. Ich stand also nackt da. Lady Jean hatte sich die Hände mit kalten Wasser gewaschen, doch leider reichte es nicht. Sie kniete vor mir und untersuchte meinen Speer. Ich sah von oben auf ihr riesiges Dekolleté und merkte wie mein Gemächt langsam anfing steif zu werden. Eigentlich war es mir nie peinlich, wenn mein strammer Krieger sich einer Lady entgegen streckte doch diesmal empfand ich es als unangenehm. Sie versorgte die Kratzer und Schrammen und es brannte, ich zog scharf die Luft ein. Doch als sie mit ihren kleinen Händen die Salbe auftrug entfaltete sich mein Schwanz zu seiner vollen Pracht. Ich schaute zur Decke und versuchte mich zu konzentrieren, es war mir sehr unangenehm vor Lady Jean mit ausgefahrenem Schwert zu stehen. Ich der vor Schmerzen kaum laufen konnte, dem jeder Knochen und Muskel im Körper weh tat, dessen Schwanz aber härter als manches Schwert sich eine wunderschönen rothaarigen Frau entgegen streckte.


Als ich die Heilerei verließ wartete Lady Talia auf mich, ich hatte sie gefragt ob sie mir eine Wohnung vermitteln könnte. Zum Glück war im Kriegerzylinder noch eine frei. Sie war groß und ich hatte sogar schon eine voll ausgestatte Küche. Ich ließ mir von den Sklaven meine alten Sachen aus der Bäckerei holen und außerdem die Möbel hinstellen die einst in Gwendas und meiner Wohnung standen. Die Sklaven machte gute Arbeit, in nur ein paar Ahn war ich komplett eingerichtet, gewaschen und hatte meine schönste Uniform an. So ging es mir schon etwas besser. Jetzt müsste ich mir nur wieder ein Sklavin suchen, da ich ja keine Gefährtin mehr hatte und meine Kochkünste sowie mein Aufräumtalent über Jahrzehnte schon brach lagen. Gab es eigentlich mittlerweile einen Slaver in Turmus?

Ehre und Stahl!

(( OOC: Es hat auch Nachteile einen offen und ehrlichen Blog zuschreiben. Als Talia mir das Zimmer zuteilte und ich ein paar Komplimente machte, sagte sie gleich das sie einen Gefährten hat und das mein Ruf mir voraus eilt. Tzz, was soll das denn heissen!! Bei wird nach dem Sex immer noch gekuschelt. ))

3 Kommentare:

  1. Harhar, Brom.
    Die freien Frauen in Turmus sind bei Komplimenten scheinbar allesamt auf der Hut.

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  2. Scheint mir auch so, also wer hat geredet? Es war bestimmt Isabell!

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  3. *Guckt ganz unschuldig, kreutzt dann die Finger hinterm Rücken* Nö, ich wars nicht

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