Montag, 11. März 2013

Die Vergangenheit holt mich ein

Ich nickte Soren zu, er wurde abgestellt um auf die Prätorin Lady Amira auf zu passen, seit die Rencer Sir Cato entführt hatten. Er war einer unseren besten Krieger und groß wie ein Baum. Es viel mir schwer vor Lady Amira zu treten, tief sass der Stachel der Schande, das wir in den Sümpfen ihren Gefährten nicht gefunden hatten. Ich schämte mich fast sie an zusehen, doch als ich sie erblickte wunderte ich mich. Sie trug eine Maske, die ihr Gesicht komplett verhüllte. Sie wollte diese Maske solange tragen bis ihr Gefährte wieder in Turmus verweilte. Ich entschuldigte mich bei ihr, doch sie winkte gleich ab. Sie meinte das eine Entschuldigung nicht nötig sei, wir sollten nur alles daran setzen ihn so schnell wie möglich zu finden. Ich nickte und war doch erleichtert, dass sie mir etwas Schuld von den Schultern nahm. 
 

Eine Frau hat euch gesucht Sir Brom, sie meinte sie gehöre zur Familie, sagte Lady Amira. Ich schaute sie verwirrt an. Eine Frau sucht mich? Und sie gehört zur Familie? Mir viel niemand ein der hier nach Turmus kommen könnte. Sie war total zerlumpt, fügte Lady Amira noch an, doch bevor ich antworten konnte, bekam ich eine Ohrfeige aus dem Nichts, hörte nur Geheule und eine Frau die zu meinen Füßen kniete. Ich war wie erstarrt, ich wusste nicht was ich sagen oder tun sollte. Ich sah Lady Amira an, auch sie war geschockt von der Szene die sich hier gerade abgespielt hatte. Ich sah auf die knieende Frau herab, ich erkannte das sie blond war, ich legte ihr meinen Finger unter das Kinn und hob ihren Kopf an, damit ich sie betrachten konnte. Honey?


Ich habe von der Bäckerin aus Kasra gehört das du hier bist mein Herr, ich dachte du wärst tot. Honey weinte und weinte, sie hielt sich die ganze Zeit an meinem Bein fest. Ich war immer noch wie versteinert, was sollte ich tun oder sagen. Sie verließ mich damals als freie, als Mutter meines Sohnes Glador. Doch dann unterwarf sie sich Isabell, nur bei dem Gedanken daran schüttelte ich nur mit dem Kopf. Honey war die geborene Sklavin, sie kam mit Freiheit nicht klar, ihr Leben war die Sklaverei. Das war mir nun bewusst, so entschied ich mich sie für mich zu beanspruchen. Ich sagte es Lady Amira und sie hatte nichts dagegen das ich sie zu mir nahm, so musste sie nicht an die Stadtkette für 5 Hände. Honey sass die ganze Zeit auf dem Boden und umklammerte mein Bein. Was sollte ich Gwenda sagen, Honey war einer der hübschesten Sklavinnen die mir begegnet waren und Gwenda fühlte sich seit der Schwangerschaft nicht mehr begehrenswert. Doch sollte ich die Mutter meines Erstgeborenen verstoßen und nicht bei mir aufnehmen? Es ist leichter auf dem Schlachtfeld der Ehre zu stehen als sich mit den Weibern herum zuschlagen. Da geht es nur im Leben und Tod und nicht um Gefühle.

G
wenda warte. Ich sah ihr hinterher wie sie aus dem Haus stürmte. Ich hatte Honey meinen Kol lar um gemacht und das Schloss klackte ein. Sie gehörte wieder mir. Kümmer dich um die Leute in der Backstube sagte ich zu Honey und ging Gwenda hinter her. Eigentlich mag ich solche Sachen nicht, das ich einem Weib hinter her rennen muss, doch meine kleine Gwen war schwanger und so sprang ich über meinen Schatten und ging ihr nach. Versprich mir das du auch noch Zeit für mich hast, sagte sie zu mir. Ich zog nur die Brauen zusammen, wieso sollte ich denn keine Zeit mehr für dich haben? Sie hatte Angst das sie zu unattraktiv sei, jetzt wo sie einen dicken Bauch bekam. Ich legte meine Hand auf ihren Bauch und sagte: "Du warst nie so schön wie heute". Das beruhigte sie anscheinend denn sie nahm meine Hand und führte sie zur ihren mittlerweile schönen prallen Brüsten. Ich musste lachen, nahm aber dann die Hände herunter. Nicht jetzt der Hafen ist gut besucht und die Backstube ist voll mit Gästen. Sie nickte und so gingen wir zurück in die Backstube.

Diese Nacht konnte ich nicht wirklich gut schlafen, ich sah immer wieder zu Gwen wie sie schlief und auch zu Honey. Ich überlegte lange hin und her doch dann fasste ich einen Entschluss. Ich wollte Glador wieder haben. Mein Sohn sollte bei mir sein und hier in Turmus aufwachsen bei seinem Vater. Glador wusste nicht was seine Mutter war, doch so konnte auch Honey ihn sehen und sich um ihn kümmern. So sei es, ich hole Glador nach Turmus.

Ehre und Stahl!

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