Donnerstag, 3. März 2016

Die Gerichtsverhandlung


Heute war der Tag der Gerichtsverhandlung. Irgendwie hatte ich die Zeit vergessen, ich stand noch bei einem Händler der Kajirae verkaufte. Ich hatte ja keine mehr und der Händler wollte mich davon überzeugen eine von seinen zu nehmen. Ich sollte sie mir genau anschauen und auch Probeliegen. Er stellte die armen Dinger sogar auf den Kopf und zeigte mir ihre Hitze ganz genau. "Händler, da ist ja Sand drin." "Äh, oh das muss passiert sein als ich sie am Bein über den Sand gezogen hatte." "Kommandant, Kommandant, ihr müsst in den Palast, eure Verhandlung, es sind schon viele da." Ich zog meinen Finger aus der Hitze der kleinen Sklavin die wohlig stöhnte, verabschiedete mich von dem Händler und lief schnell Richtung Palast.


Lady Isabell sah mich gleich grimmig an, "ihr seit zu spät." Ich hatte mir Lady Isabell als Beistand besorgt, weil ich aus den Aufschreibungen meines Vaters heraus lass, dass sie sich gerne stritt. Die idealen Voraussetzungen. Außerdem war sie sehr hübsch und unter der Robe konnte man heiße Rundungen erahnen. Sie konnte ich mir auch gut als Mutter meines Kindes vorstellen. Der Palastsaal war sehr voll, es schien als ob diese Verhandlung für großes Interesse sorgte.


Der Fremde, der vor ein paar Tagen mit seinem Waffen zu mir kam und sie mir übergab, war auch anwesend. Er wollte bei mir als Nebenkläger auftreten, weil ihm wohl das Selbe wie mir passiert war. Sir Mo hatte angeblich auch ihn durch spitzfindiges Schreibergewäsch um Armari erleichtert. Sir Mo und Sir Tersimus begrüßten mich freundlich mit einem Nicken, ich erwiderte diese nette Geste natürlich. Dann begann der Prozess.


Der Prozess begann erst einmal damit, dass der Emir Vorschlug die Sklavin Armair, in der Mitte zu teilen um alle zufrieden zustellen. War mir recht, ich hätte gleich die Brüste genommen, aber vielleicht ohne Kopf. Aber anscheinend, teilte niemand die Ansicht des Emirs und so wurde der Prozess doch fortgesetzt. 


Als erstes wurde von mir und den beiden Beklagten verlangt ihre Vorwürfe vorzutragen, ich ließ durch Isabell natürlich verkünden, das ich die beiden Herren wegen Diebstahl und Betrug verklagen würde. Und nur aus Rücksicht zum Emir, den beiden Schreiberlingen nicht gleich die Hände abgehackt hatte. Ich war der Kommandant der Oase, nur der Emir und der Scheich standen noch über immer, und zwei Schreiberlinge wollten mich über den Tisch ziehen. Mo und Tersimus, wollten natürlich das die Klage abgewiesen werden sollte. Dann wurde über die Nebenklage gesprochen und das löste eine Antragswelle aus, plötzlich erhoben die Leute, in Person von Ostera auch Anspruch auf diese Sklavin. Alles sehr verwirrend. Nun ja, der Emir versuchte diese undurchsichtige Sache zu klären. und wiegelte alles ab was nicht zu meinem Verfahren gehörte. Mir schwirrte der Kopf und meine Aufmerksamkeit sank in den Keller, da ich hinter Lady Isabell stand, vertrieb ich mir die Zeit damit ihren heißen Arsch anzusehen. Von daher bitte ich zu entschuldigen wenn ich den Ablauf nicht mehr genau nach erzählen kann. 


Ich wurde als erstes in den Zeugenstand berufen. Der Emir fragte mich von wem ich die Sklavin gekauft hätte. "Ich habe die Sklavin von Sir Mo, per Handschlag gekauft, der ehrenwerte Scheich der Oase war Zeuge." Er fragte mich was ich bezahlt hätte. "Acht Silber und eine Kiste flarischen Weins, ehrenwerter Emir." "Wie habt ihr gemerkt das die Sklavin bei jemand anderes war?" "Ich war für die Oase unterwegs, als ich nach Hause kam, war die Sklavin nicht da, ihre Sachen waren weg und ich erfuhr das sie bei Sir Tersimus war." "Verstehe, warum habt ihr sie nicht zurück gefordert?" "Aus Rücksicht vor euch, sonst wäre ich direkt zu den Schreibern gegangen und hätte mir ihre Hände für den Diebstahl geholt." "Gut, gut", erwiderte der Emir. Dann durfte Sir Terminus mir fragen stellen. So scharfsinnig wie er sich gab war der Schreiber nicht, er stellte mir Fragen über das Rückkaufsrecht und wollte mich belehren nur mit ja und nein zu antworten, dies blieb ohne Erfolg. Der Emir schien auch nicht sehr beeindruckt von Sir Tersimus zu sein.


Ich durfte mich wieder setzten. Es war sehr witzig zu sehen wie Sir Tersimus was sagte und Sir Mo etwas ganz anderes. Nicht nur mir  einfältigen Krieger viel auf, dass sich die beiden Schreiberlinge wohl nicht abgesprochen hatten. Sehr peinlich. Dann wurde Sir Tersimus befragt, bei den Priesterkönigen, was ein Fehler, er hielt erst einmal eine ausscheifende Rede über das Vorkaufsrecht oder was es das Rückkaufsrecht? Ich weiss es nicht mehr, sehr ermüdend. Ich dachte für einen Moment zu sehen, dass der Emir einnickte. Nun, ja dieser Vortrag brachte den Schreiberling nicht wirklich weiter. Auch Sir Mo als er in den Zeugenstand gerufen wurde, brachte nicht wirklich neue Erkenntnisse.


Zwischendruch wurde noch eine Slaverin über den Wert von Armari befragt. Sie sollte das Mädchen schätzen. Sie musste sich ausziehen und wurde als Mittelklasse bezeichnet und das ihr Wert zwischen 5 - 10 Silber liegen würde. Dies schien ihr nicht wirklich zu passen, denn sie zog sich danach schnell wieder an ohne den Befehl zu erhalten. Dem Emir gefiel so ein Verhalten nicht wirklich und so beschloss der Emir der Sklavin 10 Stockhiebe zu geben. Dann meldete sich noch eine mir unbekannte Frau und erzählte etwas über den Wert von Armari weil sie doch ausgebildete Tanzsklavin sein. Mh, es interessierte keinen, sehr peinlich.


Nachdem alle zu Wort gekommen waren wollte der Emir, Isabell, Mo, Tersimus und mich sprechen.



"Ich will euch meine Entscheidung mitteilen für den Fall das ihr euch nicht einigt. Glador bekommt die Hälfte seiner Tarsk zurück und die Sklavin Armari wird halbiert!" "Ich will die Brüste", sagte ich. Lady Isabell sah mich erschrocken an. "Tzz., wir einigen uns, Sir Glador stimmt einen Vergleich zu." "Gut, ich entscheide: 


1. Glador bekommt seinen Kaufpreis zurück und als Entschädigung ein Fass guten Pagas, 

2. Sir Mo und Sir Tersimus entschuldigen sich bei Sir Glador für die Missverständnisse und lassen an der Ehre von Sir Glador keinen Zweifel 

3. Sir Glador lässt an der Ehre von Sir Mo und Sir Tersimus keinen Zweifel 

4. Die Sklavin Armari bleibt Eigentum von Sir Tersimus

5. Die Sklavin Armari, die offenbar jeden Sir den Kopf verdreht und damit Unruhe zwischen den Freien stiftet wird zu drei Tagen Strafdienst in der Pagataverne der Oase bestimmt, nackt natürlich

6. Die Kosten des Verfahrens werden von der Oasenkasse bezahlt


Das hörte sich gut an. Sir Mo und Sir Tersimus kamen gleich zu mir und hielten mir die Hand hin um das Kriegsbeil zu begraben. Ich bin kein nachtragender Krieger somit ergriff ich von beiden die Hände und wir vertrugen uns. Wir gingen wieder in den Palastsaal und der Emir verkündete nun die Punkte offiziell. Sir Mo und Sir Tersimus kamen danach gleich zu mir und entschuldigten sich öffentlich bei mir. Auch ich entschuldigte mich für meine Aussagen und somit war die Gerichtsverhandlung beendet.


Sir Mo wollte mir meine Tarsk und die Kiste flarischen Weins gleich zurück geben und fragte mich ob ich Zeit hätte mit zu ihm zu kommen. Ich bejate natürlich wollte ich doch meine Silber und Flaschen so schnell wie möglich wieder haben. Als er mir alles wieder überreichte, öffnete ich die Kiste und gab ihm eine Flasche Wein die einen Wert zwischen einem oder zwei Goldtarsk besass, der Ehrerbietung. Es wurde noch ein netter geselliger Abend. Morgen werde ich die Möglichkeit warnehmen Armari in der Tarverne zu benutzen, da ich ja im Moment keine Sklavin habe.

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